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Was ist an der Milbe allergisch?

Milben – kleine Quälgeister im Schlafzimmer

Hausstauballergien sind ein weit verbreitetes Leiden. Aber was genau im Hausstaub ruft die Allergien hervor? Es geht hier nicht um den Staub, der sich auf dem Kleiderschrank sammelt und eine schöne Staubwolke bildet, wenn man hineinpustet. Der ist zwar nicht schön, aber auch ziemlich harmlos.

Bei Allergien geht es um Milben, kleine, unsichtbare Mitbewohner in nahezu jedem Haushalt. Der Kot dieser Plagegeister zerfällt zu Staub und gelangt über die Raumluft in die menschlichen Atemwege. Das löst bei vielen Menschen allergische Reaktionen in Form angegriffener Augen (Tränen, Rötung) und Atemwege (Husten, Schnupfen, Asthma) aus.

Milben leben gerne dort, wo sich auch ihr Ernährer – der Mensch – am wohlsten fühlt: Im Bett – genauer gesagt in Matratzen, Kissen und Decken. Hier herrschen für sie  paradiesische Zustände. Durch abfallende menschliche Hautschuppen haben die Milben stets eine volle Speisekammer. Die Flüssigkeit, die jeder Mensch im Schlaf abgibt (bis zu einem halben Liter in der Nacht) sorgt  mit den Temperaturen im Schlafzimmer für ein feucht-warmes Klima, in dem  sich Milben prächtig vermehren.