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Weihnachtsbaum: Augen auf beim Kauf

Die ersten Adventsmärkte öffnen und viele Fußgängerzonen sind schon festlich geschmückt. Es weihnachtet. 25 Millionen Weihnachtsbäume erleuchten jedes Jahr am 24. Dezember die deutschen Wohnzimmer. Für eine ungetrübte Freude sollten Sie auch beim Weihnachtsbaumkauf auf die Umwelt achten.

Die meisten Fichten und Tannen stammen aus eigens dafür angelegten Plantagen. Organisationen wie der WWF und Robin Wood kritisieren, dass in vielen Plantagen mit Dünger und Pestiziden gearbeitet wird. Von solchen Bäumen – raten die Umweltschützer – sollte man die Finger lassen. Orientierung bietet das Naturland-Bio-Siegel. Es kennzeichnet Bäume, die nach gültigen biologischen Standards erzeugt worden sind.

Achten Sie außerdem darauf, dass „Ihr“ Weihnachtsbaum aus regionalen Wäldern kommt. Denn je weniger Kilometer ein Baum auf Straße oder Schiene transportiert werden muss, desto besser ist es für die Umwelt.

Noch besser ist es, wenn Sie einen Baum samt Ballen in einem großen Topf aufstellen. Denn nach den Festtagen können Sie den Baum wieder einpflanzen und weiter wachsen lassen – für’s nächste Jahr. Wenn Sie keinen Garten haben, fragen Sie mal in einer Gärtnerei. Viele vermieten „ganze“ Bäume.

Übrigens: Der – alle Jahre wieder verwendbare – Plastikweihnachtsbaum ist keine ökologisch sinnvolle Alternative. Das australische Umweltministeriums hat herausgefunden, dass ein Plastikbaum im Vergleich zu einem frisch geschlagenen Baum erst dann weniger klimaschädliche Emissionen verursacht, wenn er an 17 Weihnachtsfesten aufgestellt wird.